Kategorie: Sustainable

DB Fernverkehr „Das Glasgow-Commitment“


Case-Beschreibung:

Corona hat Geschäftsreisen nachhaltig verändert.
Das spürte insbesondere auch die Bahn, denn die Unternehmen entschieden ganz bewusst, Dienstreisen zu vermeiden und die BahnCard 100 für ihre Mitarbeitenden nicht mehr zu verlängern. Um diesen Trend zu stoppen und die Coronakrise für die Verkehrswende in Deutschland zu nutzen, machte die DB den CEOs in Deutschland ein Angebot, das sie nicht ausschlagen konnten.

Pünktlich zur Weltklimakonferenz in Glasgow wandte sich die Bahn mit einem Schreiben an hunderte CEOs in Deutschland. R. Lutz (Vorstandsvorsitzender) und B. Huber (Vorstand Personenfernverkehr) riefen in Videobotschaften, Tageszeitungen, Mailings und auf LinkedIn dazu auf, im Rahmen eines gemeinsamen „Glasgow Commitments“ ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Das Commitment: Die Unternehmen erklärten sich bereit, ihre deutschlandweiten Geschäftsreisen ab 2022 klimafreundlicher zu gestalten, indem sie unter anderem ihre Reiserichtlinien entsprechend anpassten. Im Gegenzug ermöglichte die DB den Erwerb einer BahnCard 100 mit 50 % Klima-Rabatt für jeden Mitarbeitenden des Unternehmens. Sobald die Unternehmen an der Aktion teilnahmen, bedankte sich die DB über Social Media und veröffentlichte die Teilnehmer:innen auf der DB eigenen Wall-of-Fame, um sie zu würdigen.

Durch die Vorbildfunktion verselbständigte sich die Aktion. Das Ergebnis dieser Kettenreaktion: 880 Unternehmen nahmen am Glasgow Commitment teil und sparen zukünftig auf ihren Dienstreisen sehr viel CO2.


Auszüge aus der Einreichung: